Stolz auf ihr Krippenprojekt, zu dem Diakon Helmut van den Berg und Ortsbürgermeister Friedhelm Dahl (von links) sowie Christoph Dicks (rechts) von der Volksbank an der Niers gratulierten: Die Krippenbauer Hans Glock, Johannes Soesters, Niklas Verhoeven, Brudermeister Simon Schmaelen und Klaus Degenhardt (innen von links).
Es war eine echte Herzensangelegenheit, an deren Vollendung eine kleine Gruppe von Mitgliedern der Hartefelder Sankt Antonius-Bruderschaft rund um Initiator Niklas Verhoeven seit langem arbeitete: Die Figuren der stets sorgsam von Ehrenamtlichen arrangierten Weihnachtskrippe im „Antoniuskapellchen“ waren in die Jahre gekommen und sollten ersetzt werden. Am dritten Adventssonntag ging der Wunsch der Hartefelder in Erfüllung und der Präses der Bruderschaft, Diakon Helmut van den Berg, segnete die bei „Christliche Kunst Bauer“ in Kevelaer gefertigten Figuren und die weihnachtlich gestaltete Krippenlandschaft in der um 1930 erbauten Backstein-Kapelle ein. Die Zeremonie wurde begleitet vom Applaus vieler interessierter Menschen, die begeistert die neue Krippenlandschaft betrachteten. Den Dank von Helmut van den Berg und Ortsbürgermeister Friedhelm Dahl gab Niklas Verhoeven sogleich an sein Team und an zahlreiche Spender weiter. „Es war unser Ziel, dass diese Neuanschaffung auf breiter Basis erfolgt. Mit Hilfe der Volksbank an der Niers, die sich an den Kosten beteiligte, und vielen Spendern, die dem Online-Aufruf folgten, ist das Projekt gelungen. Und ich finde es schön, dass Leute wie Hans Glock, Johannes Soesters, Klaus Degenhardt und einige mehr dabei geholfen haben, alles fachmännisch und vor allem landschaftlich gelungen in Szene zu setzen“, so Niklas Verhoeven. Hartefelds Brudermeister Simon Schmaelen: „Dieses Krippenprojekt, auf das unser Verein stolz sein kann, zeigt den Zusammenhalt in der Bruderschaft.“ Das sah auch Christoph Dicks von der Voba so: „Ich finde, das ist ein schöner Effekt des ‚Niersfundings‘, wie wir es bei der Volksbank nennen. Die Aktion zeigt, welche Kräfte in einem Verein stecken. Eine Hilfe zur Selbsthilfe.“ Gegen die Kälte am Kapellchen waren die Gäste gewappnet. Dampfend heißer Glühwein und die Plätzchen der Damenschießgruppe sorgten für eine schöne Atmosphäre und lieferten den Rahmen für einen sonntäglichen Austausch in der Vorweihnachtszeit.